Wie der Körper als innerer Kompass dienen kann
Seelisches Wachstum geschieht, wenn wir das eigene Innenleben intensiv in Besitz nehmen. Besonders eine feine Körperwahrnehmung ist dafür förderlich. Tiefes therapeutisches Wissen wird in diesem Buch ergänzt mit persönlichen Erfahrungen von ungewöhnlicher Dichte. Es unterstützt bei persönlicher Transformation und zeigt, wie Gefühle von innerer Stärke und Verbundenheit wachsen können.
Weitere Informationen zum Buch“Inner navigation” is about the importance of being able to rely on our embodied inner compass to find our way in a complex and fast changing world. The book makes aware the need to connect to the inner reality of ourselves in a time which is so much oriented towards the outside. It gives a wealth of background information about what we need to be aware of to efficiently discover, structure and connect to this uncharted inner territory. Moreover, it describes our interconnectedness with a larger, encompassing reality-field whose acknowledgement is important for the effective calibration of the inner navigational system. It touches on the relevance of refined body awareness, knowledge about traumahealing, and understanding of our systemic interdependency as indispensable tools to dis-cover our true self. This book is a printed process and offers the condensed experience of the author about personal transformation, empowerment, and peaceful settlement into who we are.
Weitere Informationen zum BuchIm psychotherapeutischen Selbstverständnis spielt die Beziehung zwischen Therapeut und Klient eine zentrale Rolle. In diesem Verständnis ist der Therapeut selbst das therapeutische Hauptwerkzeug. Seine Wahrnehmung hat großen Anteil an seinem Wirken. Reicht diese über das bloße Wahrnehmen von Dinglichkeit und Gefühlen hinaus, eröffnen sich andere Wirklichkeiten.
Der renommierte Diplom-Psychologe und Psychotherapeut Johannes B. Schmidt zeigt, wie Psychotherapie in spirituelles Erleben und Heilen übergeht, spirituelles Verständnis ermöglicht und dies den Heilungsprozess während der Therapie wesentlich begünstigt.
Viele Menschen scheinen in unserer Zeit den Halt zu verlieren. Weder die klassische Familie noch soziale Gemeinschaften (Vereine, Kirchen, Interessengemeinschaften), Staat, Weltanschauungen oder bisheriger Wohlstand bieten die ersehnte Sicherheit und Verlässlichkeit, die uns entspannen und gefühlt „leben“ lassen. Die äußeren Krisen überfordern unser Inneres. Wir werden von einer Intensität und Vielfalt von Gefühlen (Angst, Schmerz, Ohnmacht, Ausgeliefertsein, Kontrollverlust, Unberechenbarkeit, Verlassenheit, Einsamkeit) heimgesucht, die für viele Menschen eine Überforderung mit und an sich selbst darstellt.
Zu wenig ist in unserem Bewusstsein, dass die von uns bezeichnete „Krise“ vielleicht angemessener im Sinne Jean Gebsers (1973/1992) als Bewusstseinsmutation verstanden werden kann oder besser verstanden werden muss.
Erfahrene Psychotherapeuten kennen „Einfälle“ (Inspirationen) und transrationale Heilungsmomente, die sich therapeutischen Intentionen, Techniken und Strategien entziehen. Dem Verständnis dieser Phänomene, die sich aus einem „Nicht-Ich“ speisen, nähern wir uns in einer phänomenologischen Studie an, und ergründen die Relevanz für das Heilsein und -werden in unserem Dasein.
Teilhabe am unbenennbaren Numinosen erweist sich als „natürliche“ immaterielle Quelle integralen Daseins und notwendige Voraussetzung für erfüllte Selbstrealisation, die von einer anderen Bewusstseinsteilhabe gehalten und erhalten wird, einem Bewusstsein außerhalb des menschlichen Gehirns.
Heilung ist nicht teilbar, die Unterscheidung Therapeut und Klient relativ und eine Dimension von Stille und Berührtheit entzieht sich verbal-semantischer Erfassung.