Unberührbares berühren
Ein „Gut-tu-Seminar“ zur (Trauma-)Heilung von Unerlöstem
Lebendig und wirklich zu sein, danach sehnt sich jeder. So tief sitzt in uns das Verlangen nach Vitalität, Freude, Beglückung und Dasein, dass wir den Hunger danach nicht länger ausblenden können. Wir können nicht leben, wenn wir zurück bleiben hinter dem, was wir im Wesen sind. Es treibt uns in jedem Lebensalter nach der gefühlten Verbindung mit unserem tiefsten Sein.
Tiefste Begegnung ist nicht leicht. Tief sitzen Trauma in jeglicher Form und versperren den Weg. Konzeptionserlebnisse, Schwangerschaft, Geburt, Bindungsproblematiken, medizinische Eingriffe, Familiendynamiken, Entwicklungsschicksale, Umgebungseinflüsse, Körperlichkeit und spirtuelle Krisen trennen uns von unserer Essenz und hinterlassen prägende Spuren.
All diese Erfahrungen reichen tief in unser körperliches, emotionales, neuronales, kognitives und spirituelles Welt- und Beziehungserleben. Sie bestimmen unsere Erfahrung von Körperlichkeit, in der Welt sein und Sinnstiftung. Wo aber lernen wir Zartheit, Behutsamkeit, Achtsamkeit, Absichtslosigkeit und Langsamkeit, die uns gefühlte Sicherheit und eine verläßliche Qualität von Präsenz und Dasein vermitteln? Wie finden wir den Mut Unberührbares in uns zu berühren? Wie bleiben wir berührbar und bewahren unsere Sensibilität und Lebendigkeit?
Dieses Seminar macht den Anfang. Es bietet die Möglichkeit sich der eigenen Seins-Natur zu nähern, sanfte Traumaheilung einzuladen und dabei vom Kreis einer unterstützenden Gruppe gehalten zu werden. Denn übertriebene Selbständigkeit und Unabhängigkeit führt zu Symptomen, Vereinsamung oder psychoemotionaler Verstimmung – ein Leben auf Sparflamme neigt zum Erlöschen.
Johannes B. Schmidt hat seine Erfahrungen aus Systemischer Aufstellungsarbeit, körperorientierter Trauma-Arbeit, Craniosacraler Biodynamic, Selbstregulationstheorien, Interpersonaler Neurobiologie, Bindungstheorie, konstruktivistischer Systemtheorie, Non-Dualitäts- und Resakralisierungsansätzen zu einem wirksamen und behutsamen therapeutischen Vorgehen integriert. Zentrale- und oftmals implizite Anliegen der TeilnehmerInnen werden achtsam aufgenommen und mit unwiderstehlicher Behutsamkeit zur Betrachtung eingeladen. In mehreren kleinen Schritten wird während des Seminars die mögliche Erfahrungsdichte auf ein verdauliches Mass reguliert, damit die eingeladenen Erfahrungen zu dauerhaften Veränderungen und Heilung führen können. Dieses Seminar lädt ein die Grenzen der "Arbeit an sich selbst" deutlich zu machen und sich durch relevante Kontakte in der Tiefe berühren zu lassen. Eigentlich ein Erholungsseminar auf dem Weg zum Wesentlichen. Nebenwirkungen? Gefühltes Sein und Glücklichsein.