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Seminarbeschreibung

Das Dissoziieren integrieren II

Dissoziative Teile- und Bindungsarbeit zur Integration von Ich-Anteilen

Nachdem im Seminar Dissoziation I ein Grundverständnis von Dissoziation gelegt wurde, fokussiert dieser Aufbaukurs auf die therapeutische Praxis zur Integration von Ich-Anteilen.Teilearbeit kennen wir aus der Ego-State-Therapie (Watson & Watson), Schematherapie (Young), Transaktionsanalyse (Berne), Modell des inneren Teams (Schulz von Thun), der strukturellen Dissoziation (van der Hart, Nijenhuis, Steele), sowie hypnosystemischen Ansätzen.

Dissoziation als Komplexstörung erfordert die Synthese von Bindungsdynamiken, systemischem Interaktionsverständnis, die Lösung von Affektvermeidungsstrategien, kontextsensitive Teilearbeit, sowie eine sensible Wahrnehmung für subtile Zustandsübergänge. Arbeit im Zeitlupentempo, Integration von Stille, Achtsamkeit und spezifischer Aufmerksamkeitssteuerung, sowie imaginative Distanzierungstechniken helfen, Teile der Ich-Identität zu einem funktionalen Selbsterleben zu integrieren. Multimodale Erlebnisintegration erfordert achtsame Selbstaufmerksamkeit.

Die paradoxe Gleichzeitigkeit von feiner Selbstbeobachtung und mutiger Begegnung, Konzentrationsvermögen und körperlicher Prozesslösung weicht die Starrheit von Anteilszuständen auf. Das Überwinden situationsgebundenen Nicht-Wissens der Ich-Anteile, das Umgehen mit tiefster Verletzlichkeit und Zartheit, sowie das Überwinden ängstlichen Kontrollbedürfnisses zur Selbstregulation sind nur einige Herausforderungen auf dem Weg zur Ich-Integration.

Es gilt: Übung macht den Meister. Eine vertiefte Selbstbeziehung und Integration zu einem effizienten Ich erfordert Behutsamkeit und Mut im Umgang mit mir Selbst und Handeln im Angesicht von Angst.Der Fokus dieses Seminar liegt auf der Behandlungspraxis. Supervisionsanliegen können je nach Zeitaufwand in begrenztem Umfang mit berücksichtigt werden.

Termin(e)

25.04.25 – 27.04.25

Seminardauer:

3 Seminar-Tage

Ort

Raum für Räume - Lalibella
Dorfbachstrasse 30
3098 Köniz bei Bern
Schweiz

Kosten

750,00 CHF


Zielgruppen

Therapeuten und Menschen in sozialen Berufen, die auf effektives Verständnis und Begegnungswirksamkeit angewiesen sind. Es sollte erhebliche Selbsterfahrung, Erfahrung mit Klienten, sowie Traumaarbeit vorliegen. Kein Anfängerseminar.


Termin(e) und Arbeitszeiten

25. April 2025  –  27. April 2025

Arbeitszeiten:
1. Tag:
09.30 - 13.00 Uhr und 14.30 - 17.30 Uhr
2. Tag: 09.30 – 13.00 Uhr und 14.30 – 17.30 Uhr
3. Tag: 09.00 – 12.30 Uhr und 14.00 – 15.30 Uhr


Veranstaltungsort

Raum für Räume - Lalibella
Dorfbachstrasse 30
3098 Köniz bei Bern
Schweiz


Kosten

750,00 CHF

Rücktrittsbedingungen: ab 6 Wochen vor Seminarbeginn 50% des Teilnehmerbeitrages und ab 3 Wochen vor Trainingsbeginn werden 100% des Seminarbeitrages fällig.


Anmeldung und Information

Anita Kocher
Dorfbachstrasse 30
3098 Köniz bei Bern
Schweiz
Tel.: +41 (0)79 771 79 63
Email: a.kocher55@bluewin.ch
Web: www.lalibella-seminare.ch

Leitung

Johannes Benedikt Schmidt

Dr. Dipl. Psych., Weiterbildungen in Verhaltenstherapie, Hypnotherapie, systemischer Familientherapie, Systemischer Supervision, körperorientierten Traumaheilungsansätzen (Somatic Experiencing), Struktureller Dissoziation, Brainspotting, Psychotraumatologie (DeGPT), traumafokussierte Psychotherapie (IKP) und Kraniosakraler Biodynamik. Seit 1995 Tätigkeit in eigener Praxis und seit 2004 als Gründer und Leiter der Aptitude-Academy. Internationale Seminar- und Lehrtätigkeit. Als Psychotherapeut und Berater sagt man ihm nach, die Dinge auf den Punkt zu bringen. Er verfügt über einen wohlwollenden Humor und ist ein geschätzter Mitarbeiter bei vielen Kooperationspartnern. Johannes Klarheit und Ehrlichkeit wird für manchen zur Herausforderung und ist für andere befreiend. Autor der Bücher „Der Körper kennt den Weg" (2008, Kösel Verlag) und „Das Transzendente in der Psychotherapie – Über Spiritualität und Präsenz im therapeutischen Wirken (2019, Kösel Verlag)

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