Seminarbeschreibung

Das Sein hinter dem Sein im Dasein

Spirituelle Ursprünglichkeit unseres Tiefenselbstes als Heilungsort unseres So-Geworden-Seins

Die einseitige Fixierung auf das Materielle, das sinnliche Erfahrbare und das Vordergründige der Spass- und Konsumgesellschaft lässt Menschen gierig, unzufrieden und psychisch krank werden. Das „Normale“ beeinträchtigt inzwischen zu sehr unsere Gesundheit, macht zu oft (chronisch) krank und unglücklich. Antidepressivum wird zum Seelentröster, Einsamkeit zur Volksseuche und Suizid zur Epidemie.
Gleichzeitig wächst das Verlangen nach einer Tiefe, die berührt, die Sinnstiftung schafft. Viele Menschen ahnen und wissen um die tiefste Sehnsucht, trauen nicht ihrem tiefsten Verlangen und wissen dennoch um den Kern des Selbstes, den Kern der tiefsten Gesundheit. Jean Gebser nennt es den „Ursprung“, andere nennen es den „Lebensfunken“, das „Licht“ in uns und in der christlichen Religion ist es Christus als Bewusstseinkörper in uns, der uns immer mit einem größeren Nicht-Ich, dem Numinosen, dem Größeren, Unfassbaren, Unbegreiflichen und Unbennenbaren umgibt. Unser Körper und Dasein findet in diesem Bewusstseinskörper (Leib) statt. Der Körper lebt im Leib. Nur unter Einbeziehung dieser Dimension gibt es ein erfülltes Dasein. Gesundheit ist, die Ahnung von dieser letztendlichen, wirklichsten aller Wirklichkeiten immer wieder zu vergegenwärtigen.
In diesem Seminar werden wir uns durch Stille, geführte Meditationen, Achtsamkeit und persönliche Prozessarbeit erinnern und eine transparente Form des Da-Seins unterstützen. Johannes B. Schmidt stellt uns dazu sein 30-jähriges psychologisches Erfahrungswissen zur Verfügung, um inneren Zugang zum heilsamen Gewahrwerden unserer Ursprünglichkeit zu unterstützen. Stille spricht, Achtsamkeit verwesentlicht, Begegnung befreit.